10 Tipps, wie Sie Ihre Kinder jetzt zu Hause sinnvoll beschäftigen Superillu

1.) Geregelten Tagesablauf schaffen

Ganz wichtig ist zunächst, dass in der Familie weiterhin ein strukturierter Tagesablauf eingehalten wird. Zum Beispiel mit festen Essenszeiten und mit festgelegten Zeiten zum Lernen, Spielen und zur Mediennutzung. Auch ein gewisser Schlafrhythmus sollte eingehalten werden. Das hilft Eltern und besonders den Kindern, die noch mehr als wir feste Strukturen brauchen, da sie ihnen Sicherheit und Orientierung bieten.

 

2.) Positiv bleiben

Dass Stress sich auf Kinder überträgt, ist nicht neu. Doch gerade jetzt ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Eine positive Grundhaltung überträgt sich auf den Nachwuchs, vermittelt Zuversicht und Sicherheit. Experten empfehlen außerdem, mit den Kindern über die aktuelle Situation zu sprechen und ihnen altersgerecht, zu erklären, was passiert und ihre Fragen zu beantworten. Weiß man etwas nicht, können Eltern und Kindern gemeinsam überlegen, wer weiterhelfen kann. https://youtu.be/_kU4oCmRFTw

3.) Soziale Kontakte bewahren durch Telefonieren und Briefe schreiben

Auch wer sich nicht in häuslicher Quarantäne befindet, soll soziale Kontakte, so weit es geht, vermeiden. Besonders Großeltern müssen, so schwer es auch ist, geschützt werden. Das heißt aber nicht, dass die Enkel keinen Kontakt mehr zu ihnen haben dürfen. Im Gegenteil: Kinder können Oma und Opa Briefe schreiben und mit ihnen telefonieren, auch per Facetime. Ein schönes, vielleicht sogar tägliches Ritual, das das Gemeinschaftsgefühl stärkt und in dieser schweren Zeit Kraft gibt. Dasselbe gilt natürlich für Freunde und andere Verwandte. Sie wollen Freunde und Familie trotzdem sehen? Wenn es unbedingt sein muss: Lieber draußen treffen, dabei Abstand zueinander halten und die Hygieneregeln beachten.

 

4.) Basteln, Malen und Co.

Basteln, Malen, Picknicks im Wohnzimmer und vieles mehr ist möglich. Spaß macht auch die kostenlose Tabaluga-App für die ganze Familie: Darin zu entdecken: viele Freizeit-Tipps, lustige Quiz-Fragen, Bastelideen, Rezepte und spannende Artikel rund um den kleinen Drachen Tabaluga

5.) Schulkinder lernen lassen

Einige Notfallpläne sehen bereits vor, dass Schulkinder von zu Hause lernen und Aufgaben von Ihren Lehrern per E-Mail erhalten. Hilfreich sind auch spezielle Apps, die beim Lernen in den eigenen vier Wänden helfen. Zum Beispiel digitale Lernplattformen wie scoyo und sofatutor oder die von der EU unterstützte Lern-App „Anton”, in der Schüler passend zum jeweiligen Lehrplan Lesen, das Einmaleins, Geometrie, aber auch Biologie, Sachunterricht und Musik in ganzen Schulklassen lernen können.

6.) An die frische Luft gehen

An die frische Luft zu gehen, stärkt das Immunsystem und hilft, ausgeglichen zu bleiben. Für draußen gilt: Abstand zu anderen Menschen halten, am besten zwei Meter, das Kontaktverbot beachten und so wenig wie möglich anfassen. Tipp: Gehen Sie im Wald oder dort, wo nur wenige Menschen sind, spazieren. Auf den Weg dahin, falls nötig, das Auto oder Fahrrad nehmen und öffentliche Verkehrsmittel meiden. Wenn die Familie wieder nach Hause kommt, sollten alle mindestens 20 bis 30 Sekunden die Hände ausgiebig mit Wasser und Seife waschen und danach gut abtrocknen.

7.) Indoor-Spielplatz zu Hause schaffen

Auch zu Hause können Eltern für ausreichend Bewegung sorgen. Bauen Sie zum Beispiel Zimmertrampoline auf, spielen Sie Gummitwist oder hüpfen Sie mit Springseilen. Das hilft der ganzen Familie gegen Anspannung und Stress und lässt, besonders kleine Kinder, müde werden und gut schlafen. Auch gemeinsam Sport zu machen, ist eine gute Idee.

8.) Zusammen kochen, putzen und werkeln

Beziehen Sie Ihr Kind in die tägliche Hausarbeit mit ein. Auch wenn es oft anstrengend ist und mehr Zeit kostet, hilft es, Ihre Kinder zu beschäftigen und den familiären Zusammenhalt zu stärken. Lassen Sie kleine Kinder beim Kochen und Backen zuschauen, größere Kinder können Arbeiten wie Gemüseschnibbeln und Tischdecken übernehmen. Jetzt haben Sie auch Zeit, um Haus, Wohnung und Garten auf Vordermann zu bringen: Misten Sie gemeinsam mit Ihren Kindern den Schrank aus, reparieren Sie endlich den tropfenden Wasserhahn oder legen Sie im Garten ein Hochbeet an. Das vertreibt die Zeit und danach fühlen Sie sich in den vier Wändern gleich viel wohler.

9.) Langeweile zulassen

Ganz wichtig: Kinder und Jugendliche dürfen und müssen sich auch einmal langweilen. Das fördert die Kreativität, da Langeweile das Hirn anregt. Die Kids können so ihr Potenzial besser entfalten, erfinderisch werden und aus sich selbst heraus für Unterhaltung sorgen. Planen Sie am besten jeden Tag Phasen des Nichtstuns ein, auch wenn es vielleicht zu Beginn schwer fällt.

10.) Sich gegenseitig Auszeiten gönnen

Machen wir uns nichts vor: Die nächsten Wochen werden für Eltern, gerade von kleineren Kindern, richtig anstrengend. Umso wichtiger ist es, sich gegenseitig Auszeiten zu gönnen und Freiräume zu schaffen. Einfach gesagt, aber in diesen schwierigen Zeiten wichtiger denn je. Es reicht, wenn Papa mit den Kids spazieren geht und Mama dafür in Ruhe arbeiten kann oder sich mit einem Buch zurückzieht. Nur so haben alle genug Kraft, um die anstrengenden Wochen zu meistern.

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